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Autor/inJahnke, Thomas
TitelBetrachtungen aus der Sicht eines PISA-Kritikers zur "neuen Norm für den Bildungsbegriff'.
QuelleAus: Lin-Klitzing, Susanne (Hrsg.); DiFuccia, David (Hrsg.); Müller-Frerich, Gerhard (Hrsg.): Zur Vermessung von Schule. Empirische Bildungsforschung und Schulpraxis. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2013) S. 87-92Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7815-1938-1
SchlagwörterBildungstheorie; Bildungsforschung; Empirische Forschung; Validität; Bildungsstandards; Norm; Gültigkeit; Kritik; Leistungsmessung; PISA (Programme for International Student Assessment); Deutschland
AbstractDer Autor akzentuiert offensiv und radikal pisakritisch, dass PISA eine bildungstheoretische Fundierung fehle, da "PISA von seiner Ausrichtung und seinem Tenor her keine wissenschaftliche Untersuchung" sei, Kritik an PISA nicht aufgenommen oder zitiert werde, dass PISA mit staatlicher Bildungspolitik "administrativ-hermetisch" versiegelt sei und eben diese Verschränkung auch typisch sei für die "fünf internationalen Bildungsdienstleister oder Bildungsagenturen, die PISA verantworten". Er bezweifelt in seinem Beitrag, dass verbesserte Testergebnisse in PISA ein Beleg für die Steigerung der Mathematikleistungen der Schülerinnen und Schüler seien. Dies zeige lediglich, dass sich Lehrende und Lernende an die "Formate der Testaufgaben" gewöhnt hätten. Er warnt darüber hinaus in seiner Übersetzung eines Position Statements der American Evaluation Association (AEA 2002) vor folgenden Konsequenzen: [...] "erhöhte Ausfallraten, Deprofessionalisierung der Lehrer und der Schulverwaltung, der Verlust der Integrität des Curriculums, abnehmendes kulturelles Gespür, unverhältnismäßige Verteilung der Bildungsressourcen in Testprogramme statt in die Anwerbung qualifizierter Lehrer und die Bereitstellung vernünftiger Bildungsprogramme" als Ergebnis einer "testresultat-gesteuerten Bildungspolitik". PISA, so seine abschließende Kritik, zwinge [...] "gerade durch seine Periodisierung - die deutsche Schule in ein Korsett der Vermessung, eine digitale Zwangsjacke, von der sie sich nur langsam und nicht schadlos" werde befreien können. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/2
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