Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inGiesinger, Johannes
TitelAnerkennung, Autonomie und Erziehung.
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 90 (2014) 3, S. 348-360Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230; 2589-0581
DOI10.1163/25890581-090-03-90000002
SchlagwörterErziehung; Erziehungsphilosophie; Pädagogik; Autonomie; Selbstbestimmung; Anerkennung; Bedingung; Entwicklung
AbstractMit dem Begriff der Anerkennung - allerdings mit zwei unterschiedlichen Verwendungen - verbinden sich [...] entgegengesetzte Thesen zum pädagogischen Problem der Autonomie. Vor diesem Hintergrund geht der Autor zunächst auf zwei bekannte Konzeptionen von Autonomie ein, die beide keinen relationalen Charakter haben. Kants Konzeption autonomer Subjektivität ist einer der wichtigsten Bezugspunkte postmoderner Kritik (1.). Harry Frankfurts Auffassung, welche die neuere angelsächsische Autonomiedebatte wesentlich prägte, wurde dagegen bisher in der deutschsprachigen Erziehungsphilosophie kaum rezipiert (2.). Auf dieser Basis diskutiert der Autor Honneths Sichtweise, die er in Zusammenarbeit mit Joel Anderson präzisiert hat (3.), bevor der Autor seine eigene Position umreißt (4.) [...] In diesem Beitrag werden folgende Thesen vertreten: 1. Das Faktum der intersubjektiven Verfasstheit des menschlichen Selbst macht Autonomie nicht per se unmöglich. Personen können authentisch und autonom werden, indem sie im Rahmen intersubjektiver Beziehungen in eine vorgegebene kulturelle Lebensform hineinwachsen und sich deren Gehalte aneignen. 2. Anerkennung sollte nicht als konstitutiv für Autonomie betrachtet werden. Es ist nicht angebracht, Personen nur dann als autonom zu betrachten, wenn sie aktuell Anerkennung erfahren. Ebensowenig sollte angenommen werden, dass Kinder nur dann autonom werden können, wenn sie konstant Anerkennung erfahren. 3. Hingegen ist plausibel, dass Anerkennung die Entwicklung von Fähigkeiten begünstigt, die für autonomes Handeln nötig sind. 4. Schließlich kann Respekt als (deontologische) moralische Forderung betrachtet werden, die unabhängig davon gilt, welche Effekte für die Autonomieentwicklung dadurch erzielt werden. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: