Visual History und Geschichtsdidaktik. Grundsätzliche Überlegungen.

Autor/in	Paul, Gerhard
Titel	Visual History und Geschichtsdidaktik. Grundsätzliche Überlegungen.
Quelle	In: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik, 12 (2013), S. 9-26Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Anmerkungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1610-5982; 2196-8292
DOI	10.13109/zfgd.2013.12.1.9
Schlagwörter	Visuelles Medium; Unterrichtsmethode; Fachdidaktik; Geschichtsunterricht; Historische Bildquelle; Historische Quelle; Zeitgeschichte; Bild; Deutschland
Abstract	Der Autor setzt sich grundlegend mit dem Verhältnis von Visual History und Geschichtsdidaktik auseinander. Nach einem kurzen Forschungsüberblick arbeitet er Visualität und Bildakt als Leitkategorien der visuellen Kommunikation beim Umgang mit Bildern im Geschichtsunterricht heraus. Daraus leitet er Dimensionen, Potenziale und Fragestellungen für einen von Visual History mitgeprägten Geschichtsunterricht ab. Es handelt sich um (1) die instrumentell-strategische resp. symbolisch-expressive Sichtbarmachung von Herrschaft, (2) das Erkennen von pseudorealen Darstellungen, (3) Aneignung und Gebrauch von Bildern, (4) die Berücksichtigung des kulturellen Zusammenhangs bei der Entstehung des Bildes, (5) das politische Interesse hinter dem Bildakt sowie (6) die Vorstellung, dass Bilder nicht nur Geschichte spiegeln, sondern auch selbst Geschichte generieren. Visual History umfasst nach Maßgabe des Verfassers die "Historizität des Visuellen als eigenständige Lebenswelt der Menschen des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts und nicht länger nur das Bild als Quelle für ein außerhalb des Visuellen liegendes historisches Thema" (teilw. Original).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2015/2