Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kretzschmar, André; Neubert, Jonas C.; Greiff, Samuel |
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Titel | Komplexes Problemlösen, schulfachliche Kompetenzen und ihre Relation zu Schulnoten. |
Quelle | In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 28 (2014) 4, S. 205-215Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1010-0652; 1664-2910 |
DOI | 10.1024/1010-0652/a000137 |
Schlagwörter | Kompetenz; Denken; Problemlösen; Sekundarbereich; Schüler; Lesefertigkeit; Leseleistung; Mathematikunterricht; Mathematische Kompetenz; Muttersprachlicher Unterricht; Leistung |
Abstract | Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Beziehung zwischen komplexem Problemlösen (KPL) und schulfachspezifischen Kompetenzen in Mathematik sowie Lesen zu analysieren. Denn die Bedeutung des KPL hat sich im pädagogisch-psychologischen Kontext vielfach gezeigt und ist einer der Gründe dafür, dass KPL in Schulleistungsstudien (z. B. PISA) eine wichtige Rolle einnimmt. Bisherige Forschungsarbeiten zum Einfluss von KPL auf Schulleistungen haben jedoch schulfachliche Kompetenzen und deren Beziehung zu Schulnoten außer Acht gelassen. An einer finnischen Stichprobe mit 1908 Schülerinnen und Schülern der 9. Klassenstufe wurde mittels Strukturgleichungsmodellen der Zusammenhang zwischen KPL, schulfachlichen Kompetenzen sowie fachspezifischen Schulnoten überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass KPL über die schulfachlichen Kompetenzen hinaus inkrementell Varianz der Schulnoten in Mathematik und muttersprachlichem Unterricht aufklären konnte. Dies zeigte sich deutlicher für das mathematische als für das muttersprachliche Schulfach, insbesondere wenn für schlussfolgerndes Denken kontrolliert wurde. Implikationen für das Verständnis von KPL und dessen Bedeutung im pädagogisch-psychologischen Kontext werden diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2015/1 |