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Autor/inn/enGlaser, Jordana; Glück, Christian W.; Cholewa, Jürgen
TitelFörderung des Genuserwerbs im Deutschen bei Kindern mit Türkisch als Erstsprache. Psycholinguistische Hintergründe und Ergebnisse einer Pilotstudie.
Paralleltitel: Training of gender assignment with Turkish children acquiring German as a second language. Psycholinguistic underpinnings and results of a pilot study.
QuelleIn: Empirische Sonderpädagogik, 4 (2012) 3/4, S. 303-330Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1869-4845; 1869-4934
URNurn:nbn:de:0111-opus-93052
SchlagwörterFallstudie; Kind; Lernerfolg; Lerneffekt; Deutsch als Zweitsprache; Flexion; Genus; Grammatik; Psycholinguistik; Türkisch; Migrationshintergrund; Zweitsprachenerwerb; Deutschland
AbstractTürkische Kinder zeigen beim Erwerb des Deutschen als Zweitsprache häufig Schwierigkeiten mit der Zuordnung von Nomina zu ihrer jeweiligen Genusklasse (Femininum, Maskulinum oder Neutrum) - einer grammatischen Kategorie, die ihre Muttersprache nicht kennt. Da das nominale Genusmerkmal an verschiedenen syntaktischen und lexikalischen Verarbeitungsprozessen beteiligt ist, könnte die Förderung des Genuserwerbs bei diesen Kindern einen wichtigen Ansatzpunkt für die Unterstützung des sprachlichen Strukturaufbaus darstellen. Bisher liegt allerdings kaum Evidenz zu der Frage vor, ob und mit welchen Förder- bzw. Trainingsmethoden die Verarbeitung von Genusmerkmalen effektiv unterstützt werden kann und ob alle türkisch-deutschen Kinder von den gleichen Methoden optimal profitieren. In der hier beschriebenen Pilotstudie wurde versucht, den Genuserwerb von acht Zweitund Drittklässlerinnen bzw. -klässlern mit türkischer Erstsprache mit zwei unterschiedlichen sprachlichen Trainingsmethoden zu unterstützen. Die jeweiligen Trainingskonzeptionen wurden aus dem aktuellen Forschungsstand zur kognitiven Verarbeitung und zum Erwerb von Genus abgeleitet. Sechs der acht Kinder profitierten von dem Training - allerdings in unterschiedlichem Ausmaß sowie in unterschiedlicher Art und Weise. Konsequenzen für weitere empirische Arbeiten in diesem Bereich der Sprachförderung werden diskutiert. (DIPF/Orig.).

Turkish children acquiring German as a second language often show serious difficulties with the assignment of nouns to their grammatical gender (masculine, feminine or neuter), a linguistic category which is completely absent in Turkish. Because in gender marking languages like German, this category might serve as an important clue for lexical retrieval and for the analysis of phrase-, sentenceand text-structure, a deficit of gender assignment skills might constitute an essential obstacle to an improvement of a broad range of other language processing skills. However, empirically evaluated and psycho-linguistically substantiated educational methods stimulating and supporting the development of the gender processing system are largely missing in German speaking countries. In the present paper it is aimed to make first steps towards such an evidence- and theory-based educational methodology. At first, recent theories and empirical findings concerning gender processing and gender acquisition are outlined. Thereafter, two different training methods derived from these theoretical considerations are described as well as the impact of the two approaches on the gender assignment skills of eight Turkish children whose age ranged between 6,9 and 11,1 years. Most of the children profited from one or both of the training methods. However, even though the children were selected to build a largely homogeneous sample, the outcome of the training clearly differed from case to case. Consequences for further investigations on gender assignment skills at the interface between special educational and psycholinguistic research are discussed. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/4
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