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Autor/inAlemzadeh, Marjan
TitelInteraktionen im frühpädagogischen Feld. Ethnographische Bildungsforschung zu Interaktions- und Spielprozessen und deren Bedeutung für eine Didaktik der frühen Kindheit am Beispiel der Lernwerkstatt Natur.
QuelleKöln: Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (2014), VI, 306 S.
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Köln, Universität zu Köln, Diss., 2014.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hbz:38-57446
SchlagwörterBeobachtung; Bildungsforschung; Frühe Kindheit; Gleichaltriger; Ethnografie; Kind; Freispiel; Spiel; Interaktion; Didaktik; Peer Group; Natur; Pädagoge; Dissertation; Lernwerkstatt; Dokumentarische Methode; Merkmal; Umgebung; Erzieherin; Dokumentation
AbstractDie vorliegende Arbeit geht insbesondere der Frage nach, wie es gelingen kann, eine Interaktion herzustellen und innerhalb geteilter Orientierungsmuster zu handeln. Wie gelingt es Interagierenden, eine Rahmenkongruenz herzustellen, und was trägt dazu bei, einen hergestellten Orientierungsrahmen zu sichern und aufrechtzuerhalten? Hierzu sollen sowohl korporierte Praktiken als auch kommunikative Praktiken im Modus der Sprache in den Blick genommen werden. Um die komplexe Frage nach gelingenden Interaktionen im frühpädagogischen Feld zu beantworten, wird zunächst untersucht, wie überhaupt Spiel- und Interaktionsprozesse entstehen und was dazu beiträgt, diese aufrechtzuerhalten, und zwar sowohl unter gleichaltrigen Kindern als auch zwischen einer pädagogischen Fachkraft und Kindern. Um der Frage nach der Entstehung von Spielprozessen nachzugehen, wurden selbst hergestellte Spiel- und Interaktionsprozesse innerhalb von informellen, von den Kindern eigenaktiv gestalteten Kleingruppen analysiert, die an einer "Höhle" entstanden sind (siehe hierzu Kapitel 4.1). Dabei standen unter anderem folgende Aspekte im Zentrum: Wie entsteht ein Spielprozess? Wie kommunizieren und handeln die Kinder miteinander? Wie erleben und interpretieren sie dabei die Welt um sie herum? Welche Bedeutungssituation stellen sie her und wie machen sie dies? Wie kommt es zu gemeinsam geteilter und lang anhaltender Aufmerksam-keit? Wie gelingt es ihnen, sich in der Situation kommunikativ zu verständigen oder aber konjunktiv zu verstehen? Diese Beobachtungen wurden auch als Grundlage für die Analyse genutzt, wie Kinder es schaffen, innerhalb einer Kleingruppe ihre Spielprozesse aufrechtzuerhalten. Auf der Grundlage der reflektierenden Interpretationen konnten typische Handlungs- und Interaktionsmuster rekonstruiert werden. Dies ermöglichte es in einem weiteren Schritt, Merkmale lang anhaltender, improvisierter Spielprozesse zu generieren. Um der Frage nachzugehen, wie die Pädagogin dazu beiträgt, Spiel- und Interaktionsprozesse aufrechtzuerhalten, wurden darüber hinaus auf der Grundlage der ethnographischen Beobachtungen pädagogische Handlungspraktiken rekonstruiert. Hierfür wurden Beobachtungen herangezogen, die in ganz vielfältigen Situationen und an unterschiedlichen Orten im Wald und im Glashaus entstanden sind. Auch in diesen Fällen konnten auf der Grundlage der reflektierenden Interpretationen typische Muster des Pädagogischen rekonstruiert werden. Dies ermöglichte es, jene pädagogisch-didaktischen Praktiken aus dem elementarpädagogischen Alltag der Lernwerkstatt Natur herauszuarbeiten, die lang anhaltende Spiel- und Interaktionsprozesse unterstützen. In einem letzten Schritt wurde eine Typik der Interaktionsorganisation zwischen Kindern und Pädagoginnen entwickelt, in der vier verschiedene Interaktionsmodi herausgearbeitet wurden. In diesen vier Modi geht es darum, wie es Kindern und Pädagogen gelingt, Anschluss an die Rahmungen, Orientierungen und Praktiken des jeweils Anderen zu finden. Dabei wird deutlich, dass gemeinsam geteilte Erfahrungen, ein Einander-Verstehen sowohl im Medium des Konjunktiven als auch eine Verständigung im Medium des Kommunikativen (vgl. Mannheim 1980), die Grundlage einer anschlussfähigen Bezugnahme aufeinander bilden und somit die Grundlage für eine reziproke, wechselseitig responsive Interaktionsorganisation darstellen. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2015/1
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