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Autor/inHeigl, Nicole Romana
TitelCross-curricular problem solving.
Entwicklung und Erprobung eines Testverfahrens und Analyse von Bedingungen fächerübergreifender Problemlösekompetenzen bei Studierenden.
QuelleEichstätt-Ingolstadt: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (2014), 285 S.
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Eichstätt-Ingolstadt, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Diss., 2014.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bvb:824-opus4-2045
SchlagwörterKompetenz; Einstellung (Psy); Problemlösen; Selbstwirksamkeit; Psychodiagnostik; Testentwicklung; Lehrer; Dissertation; Modell; Berufsanfänger; Student
AbstractProbleme in neuen Situationen zu lösen, prägt unseren Alltag und Beruf. Die Fähigkeit, sich mit komplexen und wechselnden Sachverhalten auseinandersetzen zu können, ist dementsprechend wichtig, um sowohl an der Gesellschaft als auch am beruflichen Leben erfolgreich teilnehmen zu können und sich neues Wissen zu erschließen. Aktuelle Studien zeigen, dass die Anwendung von im Studium erworbenem Wissen und Können von Arbeitgebern und Studierenden nicht als ausreichend eingeschätzt wird, um diese Anforderungen bewältigen zu können. Zurückgeführt wird dies auch darauf, dass bislang zu wenig sogenannte berufsbefähigende Kompetenzen im Studium vermittelt wurden. Um diese Lücke zu schließen, wurden in den letzten Jahren unterschiedliche Projekte angestoßen: So begann die OECD vor einigen Jahren mit der Analyse derjenigen Kompetenzen, die einen mündigen Bürger auszeichnen und definierte sogenannte life skills, bzw. key competencies. Im Rahmen der PISA-Studien wurden auf schulischer Ebene auch Fähigkeiten evaluiert, neue Probleme lösen zu können. Auf Hochschulebene wurde nun das Hochschulstudium reformiert. Mit der Etablierung von Bachelor- und Masterstudiengängen sollte der Fokus auch auf die Berufsbefähigung der Studierenden gelegt werden. Problematisch in diesem Zusammenhang ist, dass bislang ungeklärt ist, wie diese berufsbefähigenden Kompetenzen, als Teil sogenannter academic skills, das heißt, an der Hochschule zu erwerbender Fähigkeiten, definiert und gemessen werden können und inwieweit Studierende beim Erwerb dieser Kompetenzen unterstützt werden müssen, bzw. können. In der vorliegenden Studie wurde ein theoretisches Modell der Kompetenz fächerübergreifenden Problemlösens - das heißt, Probleme in neuen Situationen lösen zu können - und ein diagnostisches Instrument zur Evaluation dieser Kompetenz entwickelt und getestet. Dabei wurden auch Bedingungsfaktoren fächerübergreifenden Problemlösens identifiziert. Anhand der empirischen Überprüfung des Modells konnten bedeutsame Modellmerkmale identifiziert werden. Die Befunde weisen darauf hin, dass insbesondere diejenigen Probleme schwierig zu lösen sind, die eine Wahrscheinlichkeitsschätzung beinhalten oder es erfordern, komplexe Informationen zu ordnen. Dabei spielt auch die Modalität der Problemelemente und die Reflektiertheit der Studierenden im Umgang mit Wissen (epistem. beliefs), sowie die Einschätzung der Wirksamkeit des Handelns der Studierenden eine Rolle. Insgesamt zeigen die Befunde, dass sich die Studierenden verschiedener Semester und Studiengänge in Abhängigkeit der Anforderung des jeweiligen Problems unterscheiden. Dies lässt den Schluss zu, dass sich Problemlösefähigkeiten im Laufe des Studiums verändern. Weiterhin lässt dies auch die Frage zu, inwieweit Studiengänge unterschiedlich auf fächerübergreifendes Problemlösen vorbereiten. Die Befunde verdeutlichen die Notwendigkeit, Studierenden zu vermitteln, inwieweit fachspezifische Fähigkeiten auch fachübergreifend angewendet werden können, sowie Selbstwirksamkeit und epistemologische beliefs bei der Lehre zu berücksichtigen. Die vorliegende Studie geht über bestehende Studien zum Problemlösen und fächerübergreifenden Problemlösen hinaus, da Faktoren des Problems und der Person gemeinsam betrachtet und Ableitungen für die Lehre mit bedacht wurden. (Orig.).

In our every-day as well as in our professional life, we are used to solving problems in new situations. The ability to deal with complex and changing circumstances is important in order to succeed in professional as well as social life. However, current studies show that both employers and employees often feel that knowledge and skills learned in academic studies are not sufficient to deal with professional problems. This is often attributed to a lack of teaching so-called berufsbefähigende Kompetenzen (job-relevant competencies) in academic studies. In order to ensure a better successful professional practice in the future, different projects have been introduced in the past few years: OECD began the analysis of competencies that characterize an informed citizen, and defined so called life skills and key competencies. The subsequent PISA-studies of European primary and secondary education assessed, among others, competencies for dealing with new problems. Also, the European Higher Education System was being reformed. In the newly established Bachelor and Master programs, the employability of graduates was supposed to be a key factor. However, it is still unclear how job-relevant competencies, as part of so called academic skills (that is, skills learned in a higher education program), may be defined and evaluated. It also remains unclear how these competencies could and should be taught to students. This study develops and tests a theoretical model and a diagnostic tool for analyzing cross-curricular problem solving competencies - that is, the ability to solve problems in new situations. For this, conditions for cross-curricular problem-solving were identified. With the empirical test the study was able to identify significant model features. The results show that especially those problems were hard to solve that involved assessments of probability or required organizing complex information. Important factors were the type of problems involved, the degree to which students were aware of their knowledge (epistemological beliefs), as well as their assessment of the effectiveness of their actions. The results show that there are differences between students of different fields and academic years with regard to certain types of problem. That is, the ability to solve problems changes over the years of study. This raises the question, whether some disciplines prepare their students better for cross-curricular problem-solving than others. The results show the necessity to teach students how subject-specific knowledge can be applied to other areas, and to consider self-efficacy and epistemological beliefs in teaching. By examining both personal and problem-related factors, and by presenting implications for the improvement of teaching in higher education, this study goes beyond previous studies on problem-solving and cross-curricular problem-solving. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2015/1
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