Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBühler-Niederberger, Doris; Schwittek, Jessica
TitelKleine Kinder in Kirgistan.
Lokale Ansprüche und globale Einflüsse.
Gefälligkeitsübersetzung: Small children in Kyrgyzstan. Local demands and global influences.
QuelleAus: Hunner-Kreisel, Christine (Hrsg.); Stephan, Manja (Hrsg.): Neue Räume, neue Zeiten. Kindheiten und Familie im Kontext von (Trans-) Migration und sozialem Wandel. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 69-88
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheKinder, Kindheiten, Kindheitsforschung. 4
BeigabenTabellen 1; Abbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-17945-2; 978-3-531-18948-2
DOI10.1007/978-3-531-18948-2_5
SchlagwörterSozialisation; Sozialisationsbedingung; Kindheit; Familie; Kleinkind; Kindergarten; Entwicklungsland; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Soziales Netzwerk; Generationenverhältnis; Lokaler Faktor; Kirgisien; Sowjetunion; Zentralasien
AbstractDie Autorinnen präsentieren in ihrem Beitrag eine soziologische Perspektive auf Kindheit im postsowjetischen Kirgistan. Mit Blick auf die Bedingungen des Aufwachsens in Familien und staatlichen Kindergärten zeigen sie auf, wie sich Kinder in Kirgistan früh in einem sozialen Beziehungsnetz verorten, das über altershierarchische Zusammenhänge, funktionale Erwartungen und hohe Leistungsanforderungen eine Bedeutung des Kindes definiert, die weniger auf das öffentliche Gemeinwohl als auf den privaten Raum der Familie abzielt. Mit Blick auf die Zunahme sozialer Ungleichheit, die Ökonomisierung des Bildungssektors sowie die Zirkulation westlich geprägter Konzepte von "guter Kindheit" durch die institutionellen Praktiken internationaler Organisationen wird deutlich, dass die kollektiv orientierte generationale Ordnung als soziale Struktur, in welche die Kindheit in Kirgistan als Lebensphase eingepasst ist, nur bedingt auf gesellschaftliche Wandlungsprozesse in der postsowjetischen Gesellschaft reagiert. Gerade über den strukturellen Ansatz der generationalen Ordnung, der die Variation gesellschaftlich-kultureller Definitionen und Praktiken in Bezug auf Kinder und Kindheiten aufgreift, gelingt es den Autorinnen in ihrem Beitrag, die von vielen internationalen Organisationen vertretenen Vorstellungen von einer universell bestimmbaren, absoluten Qualität von Kindheit kritisch zu hinterfragen. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/4
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: