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Autor/inUlrich-Riedhammer, Eva Marie
TitelEthisches Urteilen in einer globalisierten Welt.
Theoretische Klärung und didaktische Anregungen.
QuelleIn: Geographie aktuell & Schule, 36 (2014) 208, S. 8-15Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildung
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2198-4549
SchlagwörterUrteilsbildung; Urteilsfähigkeit; Förderung; Geografieunterricht; Ethik; Globalisierung; Deutschland
AbstractIm Aufsatz geht es zunächst um die theoretische Klärung der Frage, was ethisches Urteilen im Geographieunterricht bedeuten kann und soll. Aufschluss gibt zunächst die philosophisch-semantische Betrachtung des Begriffs "ethisches Urteilen", die zeigt, dass Urteilen der philosophischen "Ur"-Bedeutung nach primär als Unterscheiden in ethischen Fragen zu verstehen ist. Differenzierte Unterscheidungen zu treffen in im Geographieunterricht stattfindenden Aussagen wie "der Drei-Schluchten-Staudamm ist ungerecht", bedeutet damit, dass nicht mehr nur unterschieden wird in Ökologie versus Ökonomie, sondern, dass die Kriterien des Urteilens erst hinter dieser Ebene unterschieden werden müssen. Dabei gilt, dass die geographische Frage nach dem richtigen Raumverhalten angesichts der Globalisierung und den im Kontext dieser bestehenden Problemlagen, komplexe ethische Fragen berühren. Schließlich wird in Anbetracht von Globalisierungs- oder besser Glokalisierungsprozessen eine doppelte Zunahme der Komplexität der Welt, also eine faktische und eine ethische, konstatiert, was wiederum zur Folge hat, dass ethisches Urteilen als kriterienbasiertes Urteilen angesichts dieser Komplexitätszunahme erst neu einzuüben ist. Wie dieses Einüben geschehen kann und welche Aspekte der Förderung dabei besonders zu betrachten sind, zeigt der Artikel im zweiten Schritt, indem erste didaktische Anregungen gegeben werden (Verlag).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2014/4
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