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Autor/inWiese, René
TitelVom Milchtrinker zum Spitzensportler.
Die Entwicklung der Kinder- und Jugendsportschulen der DDR in den 50er Jahren.
QuelleAus: Wettbewerb des Bundesinstituts für Sportwissenschaft zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlern. [Ergebnisband der prämierten sportwissenschaftlichen Arbeiten]. Bonn: Sport u. Buch Strauß (2001) S. 1-185Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89001-133-0
SchlagwörterGeschichte (Histor); Sozialismus; Kinder- und Jugendsport; Schulsport; Sport; Sportgeschichte; Sportpolitik; Komitee; Olympische Spiele; Kinder- und Jugendsportschule; Sowjetunion
AbstractMit vorliegendem Beitrag gewann Verf. den ersten Preis eines vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlern ausgeschriebenen Wettbewerbs. Er basiert auf Literatur, Archivmaterial sowie persönlichen Gesprächen. Verf. rekonstruiert in sieben Kapiteln chronologisch die Entwicklung der Kinder- und Jugendsportschulen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in den 1950er Jahren. Zunächst werden die ideologisch-theoretischen und strukturellen Grundlagen dargestellt. Im zweiten Schritt geht Verf. auf die geschichtlichen Entwicklungen und speziell die Sportpolitik der DDR in der Zeit von 1949-1961 ein. Als Grundlage für die späteren Entwicklungen in der DDR werden die Kinder- und Jugendsportschulen (KJS) der UdSSR und anderer sozialistischer Staaten vorgestellt, bevor die Entwicklung der KJS in der DDR in vier Phase beschrieben wird. Verf. nimmt die Unterteilung in eine Art Vorbereitungsphase, also die "Suche nach dem geeigneten Sportschultyp", vor, zieht einen weiteren Strich bei dem "Ende der Testphase" und sieht als dritten Zeitabschnitt die Phase der "Festigung des KJS-Systems". Als letzte Entwicklungsetappe benennt er die Umgestaltung des KJS-Systems. Nach dem Aufbau des KJS-Systems im Jahr 1954 sollen kaum noch Praktiken des sowjetischen Vorbilds Eingang in das DDR-Modell gefunden haben. Die weiteren Einflüsse hätten sich bis zum Ende der 1950er Jahre dann nur noch auf sportwissenschaftliche Erkenntnisse beschränkt. Am Ende dieses Prozesses könne festgehalten werden, dass die DDR ein Sportschulsystem kreiert habe, das als eine selbstständig entwickelte Einrichtung zu sehen sei, in der modifizierte sowjetische Erkenntnisse eingeflossen seien. Die DDR-Sportschulen seien damit abschließend als ein selbstständig gewachsenes Produkt zu bezeichnen, welches so erfolgreich gewesen sei, dass es in den 1960er Jahren wiederum von der Sowjetunion und einigen anderen sozialistischen Ländern kopiert worden sei. Die Beiträge in diesem Sammelband sind nicht durchgängig paginiert. Symanzik.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2014/3
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