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Autor/inHellinger, Alf
TitelDie Wiedergewinnung der Zukunftsorientierung in der Pädagogik.
Eine differenzierungstheoretische Revision des modernen Erziehungsbegriffes. Rückbesinnung - Weigerung - Wiederaneignung.
QuelleBaltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren (2013), X, 415 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Duisburg, Essen, Univ., Diss., 2012.
ReiheHorizonte. 1
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8340-1151-7; 978-3-8340-1151-0
SchlagwörterErziehung; Erziehungsphilosophie; Pädagogik; Erfahrung; Fähigkeit; Handlung; Subjektivität; Elektronische Medien; Kind; Moderne; Öffentlichkeit; Erwachsenenalter; Praxis; Prozess; Theorie; Zukunft
AbstractNahezu unbeeindruckt durch politische Umbrüche und zivilisatorische Katastrophen haben Ingenieure, Techniker, Unternehmer und Financiers der "Großen Industrie", aber auch Teile der Arbeiterschaft seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert das Gesicht der Welt in Richtung einer technischen Zivilisation verändert; angefangen von der Elektrifizierung des öffentlichen Raumes über die überregionale Verkabelung der zwischenmenschlichen Verständigung bis hin zur vermeintlichen Erweiterung der Realität durch die globale Vernetzung elektronisch gespeicherter Daten. Die totalisierende Tendenz dieser Entwicklung beobachtend, erkannten die Vertreter der frühen kritischen Sozialphilosophie, dass sich der Fortschritt von Zivilisation und Technik unlängst als Verdinglichung des Kulturellen verselbstständigt hatte. Unbarmherzig schlägt das "Projekt der Moderne" auf das innerste Selbst jener Subjekte, die es rational steuern und kontrollieren wollten, zurück. Nicht nur die Welt, in der wir leben, auch unsere Wahrnehmung, unser Antriebsleben und unser Bewusstsein werden instrumentell zu-gerichtet und elektronifiziert. Der vorliegende Band versteht sich als Beitrag zu einer Kritischen Theorie der Moderne. Einerseits gilt es ein kritisches Bewusstsein für die gegenwärtigen Bedingungen des Heranwachsens zu schaffen und andererseits soll klargestellt werden, dass die konstruktive Begegnung "bedeutungsvoller Anderer" (Loch) im Generationenverhältnis unerlässliche Voraussetzung dafür ist, dass die Veränderung der gesellschaftlichen Praxis zugleich humanen und rationalen Mustern folgen kann. Eine Notwendigkeit zur Erziehung ergibt sich aus den zentralen Merkmalen des Kindseins und Erwachsenwerdens. Pädagogik begründet Strategien der Erziehung, die zur Emanzipation von natürlichen Formen der Unmündigkeit und zur Entwicklung einer Basispersönlichkeit beitragen. Pädagogisches Handeln zielt auf die Überwindung von Infantilität und Impulsivität. Denn nur ein erwachsenes Selbst ist fähig zu der Einsicht, dass private Entscheidungen für uns und andere nicht folgenlos, sondern stets auch von politischer Natur sind. (Verlag).
Erfasst vonDeutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen, Bonn
Update2013/2
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