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Sonst. PersonenFuchs, Eckhardt (Hrsg.)
TitelBildung international.
Historische Perspektiven und aktuelle Entwicklungen.
QuelleWürzburg: Ergon (2006), 390 S.Verfügbarkeit 
ReiheSystem und Geschichte. 1
Beigabengrafische Darstellungen; Literaturangaben S. 333-385
Sprachedeutsch; englisch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-89913-486-9; 978-3-89913-486-5
SchlagwörterBildung; Bildungstheorie; Pädagogik; Vergleichende Erziehungswissenschaft; Bildungsgeschichte; Rezeption; Transfer; Bildungspolitik; Bildungsreform; Bildungsplanung; Kinderschutz; Lehrerausbildung; Unterrichtsmethode; Geschichte (Histor); Impuls; Internationalisierung; Liberalismus; Neoliberalismus; Globalisierung; Universität; Hochschulreform; Akademisierung; Bildungsreise; 19. Jahrhundert; Nachkriegszeit; Völkerbund; Weltbank; Bell, Andrew; Lancaster, Joseph; Australien; Brasilien; Chile; China; Deutsches Reich; Hongkong; Japan; Kolumbien; Korea, Republik; Lateinamerika; Macao; Taiwan; USA
AbstractDie Beiträge dieses Bandes werden von der Trias "Diskurse", "Akteure" und "Effekte" bestimmt, die einen möglichen systematischen Rahmen zur historischen Rekonstruktion der von Internationalisierungsprozessen in den Bildungssystemen weltweit bilden kann. "Dazu gehören einerseits deren Organisationsstrukturen, institutionalisierte Netzwerke, handelnde Subjekte, normative Begründungen und räumliche Ausdehnungen, andererseits die Effekte internationaler Bildungsbeziehungen auf nationalstaatliche Bildungssysteme und deren Rückwirkung. Für die Analyse dieser Effekte sind in letzter Zeit in der vergleichenden und historischen Bildungsforschung zwei Konzepte angeboten worden. Zum einen hat Rita Steiner-Khamsi versucht, die länderübergreifenden Transferbeziehungen über drei aufeinanderfolgende Phasen zu untersuchen. Diese bestehen in der Bezugnahme auf ein auswärtiges Modell (Externalisierung), dessen Modifizierung am eigenen Ort (Rekontextualisierung) und seiner langsamen Metamorphose in ein einheimisches Modell (Internalisierung). Diese Phasen können als aktive Rezeption, Implementation und Indigenisierung beschrieben werden. ... Ein zweites Konzept fungiert unter dem Begriff des "lending and borrowing" und ist maßgeblich von David Phillips entwickelt worden. Dabei wird das "borrowing" in die vier Phasen "cross-national attraction", "decision", "implementation" und "internalisation/indigenisation" unterschieden. Die erste Phase beschreibt die externen Impulse und gesellschaftlichen Kontexte für Transfers. Während in der zweiten Phase die agierenden Akteure mittels verschiedener Entscheidungsmodi auf diese Impulse reagieren werden in der dritten Phase ausländische Modelle in das einheimische System integriert. In der vierten Phase schließlich ist die Adaption soweit vorangeschritten, dass diese nun als Bestandteil es eigenen Systems betrachtet werden. ... Die in diesem Band vereinten Studien lassen sich nicht ausschließlich unter einem der genannten methodischen und theoretischen Konzepte subsumieren. Sie thematisieren allerdings in unterschiedlicher Weise die hier angesprochenen Probleme. Der erste Teil behandelt die Internationalisierung und Nationalisierung von pädagogischen Theorien, Konzepten und Praktiken. ... Der zweite Teil des Bandes befasst sich mit den Akteuren der Internationalisierung. Ist in der bisherigen Forschung vor allem eine staatliche Perspektive dominant gewesen, heben neue politikwissenschaftliche Modelle - wie etwa die der global governance - die Rolle nichtstaatlicher Akteure in den internationalen Beziehungen, vor allem Organisationen, aber auch Individuen hervor. Die in diesem Kapitel versammelten Beiträge thematisieren alle drei - Individuum, Staat und Organisation - Akteursebenen. ... Der dritte Teil nimmt die Effekte von Internationalisierungsprozessen in den Blick. Dabei geht es allen Beiträgern um die über eine diskursive Rezeption hinausgehende reale Wirkung internationaler Transferbeziehungen. (DIPF/Orig./Kr.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/2
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