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Autor/inGrimminger, Elke
TitelBesondere Sichtbarkeit durch Unsichtbarkeit.
Wie sich Schüler/innen untereinander grundlegende Anerkennung im Sportunterricht verweigern.
QuelleIn: Zeitschrift für sportpädagogische Forschung, 1 (2013) 1, S. 55-77Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2196-5218
SchlagwörterVerhaltensanalyse; Soziale Anerkennung; Verhalten; Soziale Interaktion; Schülerverhalten; Videotechnik; Gerechtigkeit; Bewegungsspiel; Sportpädagogik; Sportsoziologie; Sportunterricht; Forschungsprojekt
AbstractIn einem umfassenden Forschungsprojekt im Sportunterricht wurden unterschiedliche Bewegungssituationen eruiert, in denen Schüler/innen sich untereinander Anerkennung und Missachtung vermitteln. Über ein multimethodisches Untersuchungsdesign (Videoaufnahmen, Soziogramme, Video-Stimulated-Recall-Interviews, Rating der motorischen Leistungsfähigkeit der Schüler/innen durch Sportlehrkräfte) wurde die Komplexität und Kontextualität von Schüler/inneninteraktionen im Sportunterricht erfasst. Dieser Beitrag fokussiert einen ausgewählten Sportunterrichtskontext. In Fang- und Abwurfspielen, in denen gefangene Spieler/innen wieder befreit werden können, wurde die grundlegendste Form der Missachtung identifiziert: Manche Schüler/innen werden durch unterschiedliche Strategien unsichtbar und überflüssig gemacht, indem sie nicht mehr oder erst viel später wieder befreit werden als andere Schüler/innen. Die betroffenen Schüler/innen gehen unterschiedlich mit dieser Erfahrung um: Sie kooperieren mit anderen, unsichtbaren' Schüler/innen, kämpfen, fordern Gerechtigkeit ein oder resignieren. Diese Bewegungsspiele dienen dazu, die soziale Ordnung der Klasse in Form von Anerkennungs- und Missachtungsverhältnissen sichtbar zu konstruieren. Verf.-Referat.

A broad research project in Physical Education has identified different sports situations where students convey recognition and non-recognition to each other. A research approach employing various methods (video recordings, sociograms, video-stimulated-recall-interviews, the rating of students' motoric sporting ability by their PE teachers) was devised to capture the complexity and contextuality of student interaction in Physical Education. This paper focusses on one particular physical education context. In tagging games where tagged students can be freed again, the basic form of non-recognition can be identified. Some students are rendered invisible and superfluous by different strategies which involve them being released much later than other students or not being released at all. The students affected cope with this experience in different ways: cooperating with other "invisible" students, fighting, demanding justice or giving up. These games allow the social order within a class to become visible in the form of recognition or non-recognition. Verf.-Referat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2014/2
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