Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Blank, Beate |
---|---|
Titel | Die Interdependenz von Ressourcenförderung und Empowerment. Der Ressourcenbegriff der AdressatInnen. Gefälligkeitsübersetzung: Interdependence between resource promotion and empowerment. The resource concept of the addressee. |
Quelle | Opladen: Budrich UniPress (2012), 245 S. Zugl.: Tübingen, Univ., Diss., 2011. |
Reihe | Soziale Arbeit |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-86388-010-1 |
Schlagwörter | Sinn; Motivation; Curriculum; Geschlecht; Partizipation; Pluralismus; Ressource; Geschlechtsspezifik; Lebenswelt; Transferleistung; Deutschland |
Abstract | "Im Zuge der aktuellen gesellschaftlichen Debatten um Inklusion, Teilhabe und Verwirklichungschancen rücken zwei internationale Konzepte sozial-, gesundheits- und erziehungswissenschaftlicher Theorie und Praxis - Empowerment und Ressourcenförderung - erneut in den Blick der Fachöffentlichkeit. Empowerment-Theoretikerinnen und -Kritikerinnen betonen seitjeher die Ressourcenabhängigkeit von Empowerment. Dennoch mangelt es an Versuchen der Dekonstruktion zweier, in ihren grundlagentheoretischen Vorstellungen so unterschiedlicher Konzepte, um sich von da aus ihrer wechselseitigen Bedingtheit annähern zu können. Die Autorin fragt nach der gegenseitigen Abhängigkeit von Ressourcenförderung und Selbster(be)mächtigung. Aufbauend auf sozialpsychologisch begründeten ressourcentheoretischen Zugängen werden philosophische Fragestellungen nach dem universellen Wirkprinzip von Ressourcen eingeführt und durch sozioökonomische sowie lebensweltlich-strukturbildende Dimensionen gerahmt. Daran schließen sich konstruktivistische und lerntheoretisch-kognitive Sichtweisen der Generierung von Wissen in Empowermentprozessen an. Die mehrperspektivische Vorgehensweise der Untersuchung mündet in der 'Entdeckung' eines unabhängigen personalen Ressourcenbegriffs, gleichsam als autonom und zirkulär gesteuertes Zentrum des Selbstermächtigungsgeschehens. In der Betonung von Selbstbestimmung, Eigensinnigkeit, Würdebehauptung und Einzigartigkeit wird dessen menschenrechtliche Dimension evident. Die Frage nach dem 'Wie' führt zu methodologischen Fragestellungen des handlungstheoretischen Bezugsrahmens. Es wird von Empowerment ermöglichenden oder verhindernden Hilfesystemen ausgegangen und es werden Werkzeuge vorgestellt, die auch in strukturellen Widersprüchen wirkungsmächtig werden können. Die Herausbildung eines Bewusstseins über eigene Ressourcen und Bewältigungssstrategien wird im Rahmen einer Praxisforschung modellhaft eingeführt." (Verlagsangabe). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/2 |