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Autor/inn/enOser, Fritz; Sapienza, Stefanie
TitelZur Entwicklung einer Theorie des moralischen Lernens in der Schule: 10 Kompetenzprofile für Lehrpersonen.
QuelleAus: Latzko, Brigitte (Hrsg.); Malti, Tina (Hrsg.): Moralische Entwicklung und Erziehung in Kindheit und Adoleszenz. Göttingen u.a.: Hogrefe (2010) S. 303-321Verfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8017-2226-0; 978-3-8017-2226-5
SchlagwörterDemokratische Bildung; Kompetenz; Verhalten; Lehrer; Ethische Erziehung; Gerechtigkeit; Moral; Norm; Wertevermittlung; Wertorientierung; Berufliche Kompetenz; Diskurs; Kohlberg, Lawrence
AbstractIn diesem Aufsatz möchten die Autoren zu verstehen versuchen, wie heute Kinder und Jugendliche moralerzieherisch beeinflusst werden können, sodass ihr ethisches Denken ausdifferenziert, ihre moralische Sensitivität erhöht, ihr moralisches Urteil geschärft und ihre moralische Verantwortungsübernahme verbessert wird. Dies bedeutet auch, Ordnung zu schaffen in der Vielfalt moralpsychologischer Ansätze, die diese Ziele begründen, denn in der Nachphase des Kohlbergansatzes - Kohlberg hat seine letzten großen Werke 1981 und 1984 veröffentlicht - bedeutet dies eine Neulegitimation wichtiger Erziehungspostulate. Die neue Frage ist, ob es ermöglicht ist zu verstehen, wie Moralunterricht durch die Formulierung von Lehrerkompetenzen gestaltet werden kann. Es soll also die Diskussion zu Unterrichtskompetenzen, die die Moralität von Kindern und Jugendlichen beeinflussen, aufgegriffen werden, es soll die moralpsychologische Begründung dieser Kompetenzen versucht und es sollen optimierende Empfehlungen herausgearbeitet werden, ohne einen direkten Ableitungszusammenhang von den psychologischen Ansätzen zu unterstellen. Die Vielfalt der Kompetenzprofile in diesem Rahmen mag erstaunen, hat aber damit zu tun, dass in den letzten Jahren immer wieder die Behauptung aufgestellt worden ist, dass der ursprüngliche Ansatz der entwicklungspsychologisch und strukturgenetisch begründeten Moralerziehung zu eng geführt sei und man schon an den eingesetzten Verfahren die Grenzen der Zielstruktur erkenne, die Autoren sind der Auffassung, dass im Bereich der Moralerziehung, wie kaum in einem anderen pädagogisch-psychologischen Felde, additive Ausdifferenzierung stattfindet, so dass neue, fehlende oder aber verfeinerte, differenziertere oder korrigierende oder ergänzende Elemente in geschickter Weise den bisherigen Ansätzen zu- bzw. eingefügt werden. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/1
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