Normativität und Normative (in) der Pädagogik.

Autor/inn/en	Tomic Hensel, Marina; Wlazny, Nina
Titel	Normativität und Normative (in) der Pädagogik.
Quelle	In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 89 (2013) 1, S. 155-159Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0507-7230; 2589-0581
DOI	10.1163/25890581-089-01-90000012
Schlagwörter	Bildungsbegriff; Bildungstheorie; Pädagogik; Erziehungsziel; Bildungsforschung; Hermeneutik; Pädagogische Forschung; Qualitative Forschung; Autonomie; Entwicklungspsychologie; Identität; Urteilsfähigkeit; Schulsystem; Sprache; Norm; Pluralismus; Wertevermittlung; Wertorientierung; Ökonomisierung; Innovation; Interpretation; Reform; Unterstützung; Wert; Wirkung; Individuum
Abstract	Die Frage der Normativität in und von pädagogischer Theorie und Forschung scheint gegenwärtig so brisant wie vernachlässigt zu sein: Während in einem bestimmten, sich dem Postulat der Wertfreiheit verschreibenden Typus empirischer Bildungsforschung jeder Begründungsversuch eines (pädagogischen) Sollens dem Verdikt der Unwissenschaftlichkeit verfällt, scheint gerade dort das Interesse an Standardisierung und Normierung von pädagogischen Prozessen groß zu sein. Auf Seiten bildungstheoretischer und -philosophischer Diskurse wiederum wurde die für den Gegenstandsbereich des Pädagogischen gemeinhin als konstitutiv angenommene Normativität selten zum Gegenstand jüngerer (grundlagen-)theoretischer Reflexionen gemacht. Die Beobachtung dieser doppelten Marginalisierung nahmen Thorsten Fuchs, May Jehle und Sabine Krause im [...] November [2012] zum Anlass, den Status von Normativität und von Normativen (in) der Pädagogik auf die Agenda einer zweitägigen Beschäftigung zu setzen und luden an die Universität Wien zu einer Tagung in memoriam Marian Heitger (1927-2012) ein. Heitger hatte 1964 gefragt, "[o]b der Sachverhalt der Pädagogik den Begriff der Normativität mit Notwendigkeit erfordert, der Möglichkeit nach zuläßt und was er zu leisten imstande ist?" [...]. Diese Fragen markieren nicht nur den thematischen Ausgangspunkt, sondern zeigen in ihrer Offenheit auch den Zugang der Tagung zur Revision des Normativitätsproblems an, welches im Kontext systematischer und historischer Pädagogik, aus der Perspektive der Bildungsforschung und Bildungspolitik sowie auf dem Wege aktueller Beiträge über Bildungsmedien und Wert(e)erziehung ausgelotet wurde. [Die Autorinnen geben eine Zusammenfassung jedes einzelnen Beitrags dieser Tagung]. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2014/1