Wo bleibt der Mensch? Fehlende Lebensgestaltungsmöglichkeiten der Jugend im globalen Kontext.

Autor/in	Classen-Bauer, Ingrid
Titel	Wo bleibt der Mensch? Fehlende Lebensgestaltungsmöglichkeiten der Jugend im globalen Kontext.
Quelle	Aus: Loebell, Peter (Hrsg.); Schuberth, Ernst (Hrsg.): Menschlichkeit in Pädagogik und Erziehungswissenschaft. Eine Herausforderung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2012) S. 68-84Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7815-1877-9; 978-3-7815-1877-3
Schlagwörter	Erziehungsziel; Soziale Bedingung; Soziale Ungleichheit; Humanität; Ethik; Ethische Erziehung; Gerechtigkeit; Menschenbild; Verantwortung; Armut; Menschenwürde; Religion; Globalisierung; Nachhaltige Entwicklung; Effizienz; Wachstum; Zukunft; UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation)
Abstract	Der Beitrag macht die Bedrohung von Menschlichkeit an den Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen in Entwicklungsländern fest. Hier sind es vor allem die fehlenden Lebensgestaltungsmöglichkeiten, etwa durch die verbreitete, überaus hohe Jugendarbeitslosigkeit, die ein menschenwürdiges Leben verhindern. Globale Wirtschaftsbeziehungen einerseits und gravierende Einkommensunterschiede andererseits lassen die Frage nach einer Mitverantwortung der westlichen industrialisierten Gesellschaften an den Verhältnissen in anderen Ländern entstehen. Die Autorin mahnt einen Bewusstseinswandel im Sinne eines "Welt-Ethos" an, der durch Wissenschaft und Politik nicht zu leisten sei. Sie verweist auf Hans Küng, der die Möglichkeiten für ein ethisches Fundament der globalisierten Welt eher in der Programmatik der großen Religionen sieht. Vor allem aber sei eine menschliche Lebenswelt zu entwickeln durch verbesserte Bildung und durch das Erreichen der drei Milleniumsziele der Vereinten Nationen: ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Effizienzsteigerung, die in allen Ländern gleichermaßen zu verwirklichen seien. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2013/4