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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enWeinert, Sabine; Ebert, Susanne
TitelSpracherwerb im Vorschulalter.
Soziale Disparitäten und Einflussvariablen auf den Grammatikerwerb.
Paralleltitel: Language development in pre-school children.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 16 (2013) 2, S. 303-332Infoseite zur Zeitschrift
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-013-0354-8
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Soziale Herkunft; Familie; Kind; Vorschulalter; Kindergarten; Grammatik; Spracherwerb; Sprachkompetenz; Wortschatz; Datenanalyse; Wachstumsmodell; Einflussfaktor; Entwicklung; Deutschland
AbstractVor dem Hintergrund der Bedeutung von Sprache für die kindliche Entwicklung und die Erklärung sozialer Disparitäten im Bildungserfolg werden in zwei Studien die Effekte des sozialen familiären Hintergrunds (SES) und der Literacy-Anregung im Elternhaus und Kindergarten auf den frühkindlichen Spracherwerb im Alter zwischen drei und fünf Jahren anhand von Daten der Längsschnittstudie BiKS-3-10 untersucht. In Studie 1 werden ausgehend von der potenziell unterschiedlichen Rolle der sozialen Umwelt im frühkindlichen Wortschatz- und Grammatikerwerb die Effekte verschiedener SES Indikatoren auf den Wortschatz- und Grammatikerwerb vergleichend analysiert. In Studie 2 werden die Effekte des familiären SES sowie anregungsbezogener Variablen in Familie und Kindergarten auf den Ausgangswert und die Entwicklung grammatischer Kompetenzen mittels latenter Wachstumskurvenmodelle modelliert und geprüft. Die Befunde zeigen, dass soziale Disparitäten - entgegen nativistischer Erwerbsauffassungen - bereits frühzeitig nicht nur im Wortschatz, sondern in gleichem Umfang auch in den grammatischen Kompetenzen dreijähriger Kinder beobachtbar sind und dass diese über die Kindergartenzeit bestehen bleiben. Während sich Zusammenhänge zwischen distalen (SES) und proximalen (Literacy-Anregung) familiären Variablen einerseits und frühen grammatischen Kompetenzen der Kinder andererseits zeigen, waren spezifische Effekte der Literacy-Anregung im Kindergarten auf den Grammatikerwerb nicht nachweisbar. Die Befunde werden mit Blick auf theoretische und praktisch-förderungsbezogene Implikationen diskutiert. (DIPF/Orig.).

The study aims to investigate social disparities in early language competencies. In addition, the effects of literacy stimulation in families and pre-school institutions on the development of grammatical competence in young pre-school children were analysed based on a sample of more than 400 monolingual German children. In study 1, the effects of various indicators of socio-economic family background (SES) on children's early vocabulary and grammar were tested and compared. Contrary to nativistic assumptions about grammar acquisition, the results showed that social disparities were comparably profound in the grammar and vocabulary of three year old children. In addition, SES-related disparities did not change over two years of pre-school education, i. e. between the ages of 3 and 5. In study 2, the effects of SES and literacy stimulation in families and pre-school institutions were modelled and analysed within latent growth curve models. While there were significant effects of distal (SES-related) and proximal (literacy stimulation-related) family variables on the development of grammatical competence in pre-school children, the observed differences in pre-school quality were not sufficient to explain the significant variance in grammar acquisition. The results are discussed with respect to their theoretical and practical implications. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/4
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