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Autor/inLieven, Claudia
TitelFörderung von Aufmerksamkeit und Gesundheit durch ein definiertes Bewegungs- und Entspannungsprogramm für höhere Jahrgangsstufen der Hauptschule.
QuelleNeubiberg: Universitätsbibliothek der Universität der Bundeswehr (2013), 210 S.
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München, Univ. der Bundeswehr, Diss., 2013.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bvb:706-3122
SchlagwörterAufmerksamkeit; Bayern; Dissertation; Gesundheit; Hauptschule; Aufmerksamkeit; Bewegungserziehung; Entspannungsübung; Motopädagogik; Bewegte Schule; Hauptschule; Gesundheit; Bewegungserziehung; Entspannungsübung; Motopädagogik; Dissertation; Bewegte Schule; Bayern
AbstractAusgehend von der unbefriedigenden Situation des nahezu bewegungslosen Schulalltags eines Jugendlichen hat die Verfasserin ein eigenes Bewegungs- und Entspannungsprogramm für die Hauptschule (jetzt Mittelschule) entwickelt. Im Fokus stand neben der Förderung von Aufmerksamkeit und Gesundheit auch die Beobachtung der Auswirkungen auf den Schulalltag sowie deren mögliche Übertragbarkeit. Die vier, auf Grundlage langjähriger praktischer Erfahrung entwickelten Module (A bis D), berücksichtigten ganz unterschiedliche Aspekte von Bewegung, Sport und Spiel - auch in der Art der Vermittlung. Nach Aufgabenstellung konzipierten die Schüler selbst kurze Trainingssequenzen aus den Bereichen Kraft, Flexibilität und Dehnfähigkeit (Einheit A) und setzten sich inhaltlich mit dem vorgegebenen Thema auseinander. Nach einer kurzen theoretischen Präsentation leiteten die Schüler den praktischen Teil selbst an. Die Teilnahme an der "Bewegungspause (Bewegte Pause)" (Einheit B) hingegen war freiwillig und verlief ohne Vorgaben. Die Einheiten Entspannung (C) und Ausdauersport (D) wurden von der Lehrperson (Verfasserin) instruiert. Die Bewegungs- und Entspannungssätze fanden über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren stets am selben Tag zur gleichen Uhrzeit statt. Zahlreiche außerschulische sportliche Aktivitäten haben das Konzept ergänzt. Die beiden untersuchen Gruppen (Versuchs-/Kontrollklasse), bestehend aus jeweils 18 SchülerInnen, besuchten zu Versuchsbeginn die neunte Jahrgangsstufe einer bayerischen Hauptschule aus dem ländlichen Bereich. Die Verbesserung der Aufmerksamkeit, als eine wichtige Grundlage für schulischen Erfolg, wurde mit dem d2-Test erfasst und ausgewertet. Hierbei wies die Kontrollgruppe zu Beginn des Treatments einen signifikanten Vorsprung gegenüber der Versuchsgruppe auf. Nach Abschluss des Programms hatte die Versuchsgruppe die Kontrollgruppe leicht überholt. Jede Gruppe entwickelte sich in dem beobachteten Zeitraum hochsignifikant. Auch die Betrachtung der Entwicklung der körperlichen Leistungsfähigkeit erfolgte im Vergleich. Der durchgeführte Münchner-Fitnesstest zeigte in der Versuchsgruppe bei allen vier gemessenen Merkmalen einen signifikanten Zuwachs. Aber auch die Kontrollgruppe verbesserte sich in zwei Variablen, wobei das Niveau deutlich niedriger lag. Bei der Versuchsgruppe wurden zusätzlich die Auswirkungen des Programms auf den Schulalltag qualitativ mithilfe von Fragebögen und Einzelfallstudien verfolgt. Das Feedback der Schüler zum durchgeführten Bewegungs- und Entspannungsprogramm war sehr positiv. Die Einzelfallstudien belegen einen deutlich unterstützenden Einfluss auf den Schulalltag, insbesondere was Motivation und Arbeitsverhalten anbelangt. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass die meisten Module - ausgewählte Trainingseinheiten zu Kraft, Flexibilität oder Koordination, Bewegungspause (bewegte Pause), Entspannung - sich ohne größeren Aufwand auf vergleichbare Gruppen übertragen lassen. Das entwickelte Konzept wurde in einem linearen Forschungsprozess umgesetzt, und evaluiert. Eine mögliche Weiterentfaltung zu einer "Schule in Bewegung" wird als Teil einer kontinuierlichen Schulentwicklung angesehen. Nach Meinung der Verfasserin kann sich eine "Bewegte Schule" in einem lernenden Forschungsprozesse dann entwickeln, wenn die aktive Beteiligung möglichst groß ist und die äußeren Rahmenbedingungen gegeben sind. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2013/4
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